Caritashaus der Begegnung in Irrel

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Nachlese - Berichte über Veranstaltungen

"Alter- wichtiger Teil des Lebens" - Seniorenkongress in Mainz

Unter dem Motto "kompetent Altern", hatte die Landesregierung am 25.06.02 Senioren und Fachkräfte in der Altenarbeit in das Kurfürstliche Schloß in Mainz eingeladen. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Seniorenbeirates unseres Kreises nahmen auch Mitglieder des Caritashauses der Begegnung an diesem Kongreß teil.

Prof. Dr. Andreas Kruse, Direktor des Institutes für Gerontologie der Ruprecht-Karls-Universität versteht das Alter als eine Lebensphase mit der Möglichkeit zur physischen Weiterentwicklung, als Grundlage für eine gesellschaftliche Produktivität zum Nutzen von Betrieben und im Hinblick auf das bürgerliche Engagement und auf Leistungen in der Familie.

Prof. Kruse sprach auch von der "Verletzlichkeit im Alter". Er meint damit die vielen chronischen Erkrankungen, Pflegebedürftigkeit und die eigene Endlichkeit. Er sagt: "Bei tragfähigen sozialen Beziehungen, guter medizinischer und pflegerischer Versorgung, habe der Mensch die physische Widerstandsfähigkeit solche Grenzsituationen zu meistern. Voraussetzung auch hier- die Entwicklungsnotwendigkeit. Herr Prof. Kruse ist Mitglied des Komitees der Vereinten Nation zur Erstellung des Weltaltenplans. Er berichtet, dass in anderen Kulturen die Qualität sozialer Sicherung mit der unsrigen nicht schritt hält. Andererseits finde man eine größere Anerkennung des Alters durch die Kultur, und der Teilhabe an kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Prozessen.

Der Nachmittag bot die Wahl zwischen verschiedenen Vorträgen mit Diskussionen unter den Gesichtspunkten: "Ältere mischen sich ein!", "Lernen ein Leben lang", "Senioren eine Zielgruppe für die Wirtschaft?", Gesundheit bis ins hohe Alter!", "Pflegen und Gepflegt werden".

Zwischenzeitlich sorgte eine Musikgruppe und eine Seniorinnen Tanzgruppe für Erheiterung. Zum Ende der Veranstaltung griff auch Ministerpräsident Beck die Themen auf und beantwortete die eingegangenen Fragen. Sodann verwies er auf den "Generationenpreis des Ministerpräsidenten" und eindringlich auf das neue Bürgerbüro der Landesregierung Rheinland-Pfalz, wo jeder in den verschiedensten Lagen Rat und Hilfe suchen kann.

Auf dem gemeinsamen Heimweg in die Eifel wurden die interessanten Erkenntnisse des zurückliegenden Tages lebhaft von den Teilnehmern diskutiert.


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