Caritashaus der Begegnung in Irrel

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Nachlese - Berichte über Veranstaltungen

Gedichtetreff am 28. April 2005 in Strassen/Luxemburg

Im April fand das alljährliche Treffen der deutschen und luxemburgischen Gedichtfreunde bereits zum fünften Male im Centre Résidentiel in Strassen statt. Passend zur Jahreszeit lautete das Thema "Frühlingszauber. Naturerwachen in lyrischen Worten".

Ein pensionierter Lehrer und luxemburgischer Freund der "schönen Worte", der auch selbst schon mal zur Feder greift, um beispielsweise Reiseberichte zu verfassen, hatte sich auch dieses Mal bereit erklärt, die verbindenden Texte zu sprechen. Er tat dies in schon bewährter Weise. Zu jedem Dichter hatte er die biographischen Daten und einige Besonderheiten aus dem Leben recherchiert. Entgegen seiner sonstigen Vorgehensweise, hatte er die von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen vorher einzureichenden Gedichte nicht themenmäßig, sondern chronologisch nach der Lebenszeit ihrer Verfasser geordnet. Er verknüpfte die einzelnen Gedichtvorträge mit interessanten Hintergrundinformationen und persönlichen Kommentaren, die seine intensive Beschäftigung mit diesem Genre verrieten.
Die Reihe der Dichter, die den Frühling besungen haben, ist lang. Es fehlten natürlich nicht Namen wie Chamisso, von Eichendorff, Goethe, Hesse, Hölderlin, Uhland ...(hier in alphabetischer Reihenfolge und nicht nach ihrer Bedeutung).

Für die Kaffeepause hatte der Moderator sich eine Quizfrage für die Teilnehmer ausgedacht. Es sollte der Verfasser eines einzelnen Verses aus einem längeren Gedicht erraten werden. Leicht war diese Aufgabe nicht, aber sie wurde von mehreren erraten. Der Gewinner, ein Teilnehmer aus Ralingen, erhielt als Preis ein eigenes Werk des ehemaligen Lehrers.

Besonderen Beifall erhielten einige Teilnehmerinnen, die selbst verfasste Gedichte vortrugen, die sich durchaus in dem Reigen der bekannten Werke sehen lassen konnten.
Neu war in diesem Jahr, dass die Poesie mit kleinen Klavierstücken umrahmt wurde, die eine luxemburgische Teilnehmerin gekonnt vortrug.

Die Gelegenheit deutsch-luxemburgische Beziehungen zu knüpfen wurde intensiv von beiden Seiten genutzt. Dazu bot das gemeinsame Interesse an der Lyrik und Literatur eine gute Grundlage.
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