Caritashaus der Begegnung in Irrel

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Nachlese - Berichte über Veranstaltungen

Ausflug der Ehrenamtlichen des Caritashauses der Begegnung in Irrel zur Erlebnisführung "Gladiator Valerius" im Amphitheater Trier am 14.10.2005

Der Norden der Stadt Rom war das Kernland der Etrusker. Sie waren eine Land- und Seemacht, besaßen Bergwerke und Produktionsstätten jeglicher Art. Begabte Ingenieure waren die Baumeister monumentaler Bauwerke. Die reichen Bürger befragten Orakel und ergötzten sich an Gladiatorenkämpfen und hielten eine Menge Sklaven.



Von den Kelten bedrängt, unterlagen sie den Römern und betätigten sich fürderhin als Entwicklungshelfer im riesigen, römischen Weltreich. Bereits um 100 n. Chr. wurde das Amphitheater in Trier erbaut. Ein Oval am Berghang mit gewaltigen Stützmauern befestigt und unterhöhlt.



Hier waren wir angekommen, 26 Leute des Caritashauses der Begegnung in Irrel. "Kommt mit", rief der "Gladiator Valerius" uns zu und damit wurde ringsum alles um uns lebendig: Die Mauern, die Reste der Sklavenschule. Der Sklave Valerius hatte hier einen Gönner und einen Freund der zum Sonnengott Mithras betete. Gelehrt wurde der Kampf mit dem römischen Schwert, Qualen zu erdulden und zu sterben. - "Kommt mit", rief Valerius, denn schon füllten sich die Ränge mit johlenden parteiischen Menschen. Der untere Rang an der Westseite war für die Ehrengäste reserviert. "Kommt mit"; sagte Valerius, "denn der mit großer Reklame angekündigte Kampf beginnt." Auf seinem Wagen stehend fuhr der Kaiser in die Arena, gefolgt von 100 Gladiatoren, je zwei Mann zusammen.



Unter großem Applaus eröffnete er die Spiele als Huldigung an Apoll, den ranghöchsten der römischen Götter. Zuerst kamen die Tierhetzen, Menschen gegen Tiere oder Tiere gegeneinander. Dann kämpfte Valerius gegen seinen Freund und fiel zu Boden. Der Freund regte sich nicht und wie werden die Handzeichen der Zuschauer sein? - Die Spiele sind zu Ende. Im nassen Kellerraum lagen Tierkadaver, Leichen von Christen, Gladiatoren und Verbrechern, unter ihnen der Freund. Der Gladiator Valerius gewann noch 25 Kämpfe. Als freier Bürger war er angesehen und reich, dank der Vergnügungssucht der Menschen.

  • "DANKE", Gladiator Valerius, du hast uns einen Spiegel vorgehalten!
  • "DANKE", Caritashaus, dass wir die Schauspielkunst des "Gladiatoren Valerius" erleben durften.

    Zum Ausklang des Abends traf sich die Gruppe in einer Weinstube in Trier Olewig zum gemütlichen Beisammensein.


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