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Nachlese - Berichte über Veranstaltungen

Gedicht einer Seniorin aus dem Caritashaus der Begegnung

Jahresrückblick auf 2008

Mit gespitztem Stift saß ich da,
wollt zusammenfassen, was im vergangenen Jahr geschah.
Ne Blockade ich hatte im Hirn
nichts, aber auch nichts kam mir in den Sinn.
Auf einmal ein Knall und es war da, das vergangene Jahr.

11 eine Schnapszahl stet jetzt bei uns davor.
11 Jahre wo sind sie hin?
Es kam mir viel in den Sinn.
Neues wurde auch in diesem Jahr wieder geboten:

Meditativ im Kreise getanzt,
autogen die Körper entspannt,
einiges für unsere Bildung getan
und eine große Reise nach Dresden-Meißen und Erfurt gemacht,
alles gut durchdacht und von 2 Herren bewacht.

Das Jahr war voll gepackt
mit so vielen Dingen,
dass ich gar nicht weiß, wo soll ich beginnen.
Wir Kegeln, Boulen und Wandern
von einem Ort zum andern.
Wir singen, tanzen, entspannen,
kramen altes Wissen empor
und singen gemeinsam im Chor.
Die Theatergruppe unterhält uns mit
Sketchen, herzhaft zum Lachen,
dass hat der Seele noch immer gut getan.
Wir Frühstücken und Kochen zusammen,
Diavorträge, Edelsteine mit ihrer Kraft, Kräuter, Märchen
Gehirne auf Trab gebracht.
Gedichte gelesen
und das alles in einem Jahr gemacht.
Man fragt sich, wie und wann haben wir das alles vollbracht?
Unser Zivi sagt auch wieder Ade
Ja Tobias, scheiden tut weh. -
Ausgezeichnet und geehrt wurden wir
für unsre Arbeit, die wir mit und von Herzen getan.
Danke für all das, was gebündelt, geordnet auf den Nenner gebracht.

Unsre Crew: Frau Weber, Frau Ludwig und Tobias dazu.
Drum nehmen wir als Motto fürs Neue Jahr
ein paar Zeilen, die ich jetzt bringe dar:

Die Hände zum Geben öffnen
beide Arme für die liebvolle Unterstützung eines alten Menschen gebrauchen
Die Füße für einen Krankenbesuch
in Bewegung setzen
Den Kopf zum Schreiben eines persönlichen Briefes nutzen
den Mund aufmachen,
um einem Mutlosen Worte der Hoffnung zu sagen, und einen traurigen Weggefährten mit einem Lächeln zu beleben.
Das Herz zum Himmel ausrichten.

Renate Wagner,Irrel

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