Das handwerkliche Können eingewanderter Steinmetze überträgt sich nach der Fertigstellung der Abtei auf die Profanbauten

Die reiche Abteiarchitektur färbt ab
Im Jahre 1727 war unter Abt Matthias Hartz (1717-1728) mit dem Neubau der Abtei begonnen worden, der unter seinem Nachfolger Grégore Schouppe (1728-1751) fertiggestellt wurde.
Die von Leopold Durand gezeichneten und von Sigmund Mungenast ausgeführten Pläne orientierten sich an Barockbauten, wie sie damals europaweit im Stil der Zeit entstanden sind.
Das Echternacher Kloster war also in seinem äußeren Erscheinungsbild keine Ausnahme, galt aber für die Region als Vorbild.
Handwerker und Bildhauer, die ihr Talent beim Abteibau in Stein umgesetzt hatten, fanden danach den Weg in die Profanarchitektur, wo sie ihre unverkennbare Handschrift an den Hausfassaden hinterließen.
Details aus der Abteiarchitektur (oben) und verwandte Stilelemente (unten) an Fenstern und Türen von Privathäusern.


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