Auf halbem Weg zwischen Ferschweiler und der "Schweigestelle" begegnen wir auf dem Wanderweg Nr. 4 einem weit überhängenden Felsen, der sogenannten Schlösserlay.
Dieser geräumige, vor Wetterunbillen schützende Unterschlupf war lange Zeit hindurch die Wohnstätte zweier Schlosserfamilien.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts übten sie hier ihr Schmiede- und Schlosserhandwerk aus.
Das die Schlosser gerade an dieser Stelle ihr Gewerbe betrieben, mochte wohl dem Umstand zu verdanken gewesen sein, dass sie die einzigen Hufschmiede der Umgegend waren.
So wählten sie den Mittelpunkt zwischen Ferschweiler, Ernzen und Bollendorf, damit die Bewohner dieser drei Ortschaften eine ungefähr gleich lange Wegestrecke zu Schmiede hatten.
Außerdem kannten sich die Männer im Köhlerhandwerk aus, so dass sie diese für ihre Esse benötigten Holzkohlen an Ort und Stelle herstellen konnten.
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