Sehenswürdigkeiten

Hügelgräber bei der sogenannten Wikingerburg (Weg A)

Gräber liegen in der Regel, wie auch hier die bronzezeitlichen Hügel, friedhofsartig in Gruppen zusammen. Die Grabhügel sind meist rund und erreichen unterschiedliche Höhen. Ihr heutiges Aussehen hängt auch davon ab, ob und welchen Eingriffen sie ausgesetzt waren. Die meisten von ihnen sind durch Grabungen oder durch land- und forstwirtschaftliche Arbeiten abgetragen oder zerstört. Ein Beispiel für die Veränderung durch eine Grabung ist der vordere, jetzt unregelmäßig aussehende Hügel. Er wurde bereits 1875 geöffnet.

Die Grabhügel sind im Aufbau sehr ähnlich. Über eine Grabgrube oder einen Kessel, der meist die Urnen und die Beigaben enthält, wurden schichtweise Steine und Erde gelegt. Die in den Gräbern enthaltene Keramik ermöglicht eine Datierung in die jüngere Bronzezeit (12./11. Jh. v. Chr.).

In der Nähe jedes Friedhofes befindet sich eine Siedlung. Es liegen gesicherte Hinweise vor, daß auch bei oder unter der sogenannten Wikingerburg (Nr. 4) eine Siedlung etwa aus der Zeit der bronzezeitlichen Hügelgräber bestand.

Diese Hügel sind alle vom Landesmuseum Trier durch archäologische Grabungen untersucht und enthalten kein Fundmaterial mehr.


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